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FRANZISKA AGGELER

Die Person hinter Holzgeschichten

M ein erstes Schreinerpraktikum habe ich mit 16 Jahren in Appenzell in einer Schreinerei/Wagnerei absolviert. In der dritten Woche durfte ich etwas für mich herstellen. Der Schlitten, welchen ich dann selber entwarf und produzierte, begeisterte meine damalige Kochlehrerin und ich durfte ihr ein gleiches Exemplar herstellen. Das erfüllte mich mit Stolz.

Im Nachhinein merkte ich, wie sehr mich dieses Praktikum mit meinem geschätzten Schreinermeister geprägt hatte.

Aus irgendwelchen Gründen war es damals jedoch kein Thema, eine Schreinerlehre zu machen. Stattdessen ging ich ans Lehrerseminar. Ich habe an diversen Stellen als Lehrerin gearbeitet und bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern.

Als ich mich mit dem Gedanken einer weiteren Ausbildung befasste, wurde mir klar, dass ich eine Schreinerlehre absolvieren möchte. Dies sollte jedoch noch etwa sieben Jahre ein Wunsch bleiben, bis der Moment kam.

2015 unterschrieb ich meinen Lehrvertrag, ohne genau zu wissen, wie ich meinen Lebensunterhalt bestreiten würde.

Ich hatte das Glück, einen Lehrmeister gefunden zu haben, der bereit war, mir zeitlich für meine Mutterpflichten entgegenzukommen.

Während der Lehrzeit gab es reichlich Hürden, doch ich bekam von vielen Seiten und in diversen Aspekten Unterstützung. Ich bin allen Menschen sehr dankbar, die mich in dieser Zeit begleiteten und auf irgendeine Art stärkten.

Nach dem Erlangen des Schreinerdiploms fand sich auf dem Arbeitsmarkt im Schreinerbereich über längere Zeit kein Plätzchen, das mir entsprechen würde. So beschloss ich, für den Brotjob wieder in den Schulbereich einzusteigen und mich nebenbei als Schreinerin selbständig zu machen.

Was mich am Schreinerberuf fasziniert, ist das Vereinen von Ästhetik und Technik.

Ich liebe das Material Holz, seine Ausstrahlung, seine Haptik, wie auch die Bearbeitungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Über Holzgeschichten

Firmengeschichte

Holzgeschichten wurde am 1. Juni 2020 als Einzelfirma durch Franziska Aggeler gegründet.

Den ersten Standort hatten sie in der Schenk Schreinerei in Birmensdorf. Dankbar schaue ich auf diese erste Phase zurück. Sie dauerte zwei Jahre und war wichtig, um Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln, Hürden zu erkennen und Prioritäten zu setzen.

Danach folgte eine Pause.

Aktuell befinden sich Holzgeschichten in einer Reset-Phase mit Fokus auf Massivholz und Gestaltung. Teil dieser Phase ist auch das Erarbeiten dieser Webseite. Ich freue mich sehr, dass das Werk nun endlich vollbracht ist.

Namensgebung

Der Name Holzgeschichten lässt uns Interpretationsfreiraum.

Jeder Baum, wie auch jedes Stück Holz birgt eine Geschichte in sich. Diese Geschichte setze ich durch meine Arbeit fort.

Auch bestehende Möbel tragen eine Geschichte in sich. Wenn Möbel abgeändert oder ein neues Möbel / Objekt entstehen soll, so hat es einen bestimmten Auftrag. Ebenso steht es im Kontext zu einer Umgebung. Ausserdem hat jedes Holz seinen Charakter und bestimmte Eigenschaften, welche zu berücksichtigen sind. Es liegt an mir, mit dem passenden Holz die für Sie passende Geschichte zu kreieren.

Arbeitshaltung

Ich lege hohen Wert auf ein harmonisches Zusammenspiel von Dimensionen, Materialien, Formen und Farben. Ich denke verschiedene Optionen durch, um die treffende Erfüllung Ihres Anliegens zu finden. Gerne wird auch der vorgesehene Standort Ihres Wunschobjektes einbezogen.

Transparenz und Sorgfalt sind mir wichtig. Ich arbeite besonders gerne mit Massivholz aus Schweizer Wäldern.

Bisherige Arbeiten